THG-Quote und Solaranlagen: Klimaschutz wird belohnt

Die Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) ist ein gesetzlich geregelter Mechanismus in Deutschland, der seit 2015 erneuerbare Energien im Verkehrssektor fördert und klimaschädliche Emissionen reduziert. Diese Quote ermutigt die Mineralölindustrie, mehr erneuerbare Energien zu nutzen und so die Energiewende im Verkehr zu beschleunigen.

THG-Quote für Solaranlagen:
Wie Eigenheimbesitzer und Unternehmen profitieren

Die THG-Quote bietet auch eine attraktive Option für Eigenheimbesitzer und Unternehmen in Deutschland, die Solaranlagen nutzen und mit Hilfe von Wallboxen ihre Elektrofahrzeuge laden. Wer eine Solaranlage besitzt und sein Elektrofahrzeug damit auflädt, kann sich über die THG-Quote für die eingesparten CO₂-Emissionen belohnen lassen. Dieser Bonus wird einmal jährlich für vollständig elektrische Fahrzeuge gewährt, unabhängig davon, ob sie privat oder gewerblich genutzt werden. Plug-in-Hybride sind von dieser Regelung ausgeschlossen.

Die THG-Quote wird über spezialisierte Unternehmen abgewickelt, die als Vermittler fungieren. Um die Belohnung zu erhalten, müssen die Fahrzeugbesitzer ihre Elektrofahrzeuge registrieren und eine Kopie der Fahrzeugzulassungsbescheinigung hochladen. Der Vermittler überprüft die Dokumente und leitet die Anträge an das Bundesumweltamt weiter, das die Umweltzertifikate ausstellt. Diese Zertifikate werden dann an Unternehmen verkauft, die der THG-Quote unterliegen, um den höchstmöglichen Gewinn für die Fahrzeugbesitzer zu erzielen.

THG-Quote für Solaranlagen

Mit E-Ortner wird es noch einfacher: Bei uns können Sie ein THG-Quoten-Paket abschließen und sich statt aufwändiger Anträge ganz einfach z.B. die kostenfreie Wartung Ihres Fahrzeugs sichern.

Bitte beachten Sie, dass der Bonus steuerpflichtig ist, wenn der Freibetrag (2022: 255 €) überschritten wird. Sie können jedoch unter diesem Freibetrag bleiben, indem Sie den verbleibenden Betrag als nachhaltigen Impact-Beitrag spenden.

THG-Quote und Wallbox: Was müssen Sie beachten?

THG-Quote und Wallbox: Was müssen Sie beachten

Die THG-Quote unterscheidet zwischen privaten und öffentlichen Ladestationen – nur die letzteren können monetarisiert werden. Die THG-Quote für Systeme aus Solaranlagen und Wallboxen gilt also nur für den Betrieb öffentlicher Ladepunkte. Durch das Bereitstellen öffentlicher Ladeinfrastruktur wird der Umstieg auf die Elektromobilität gefördert und ein wichtiger Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasen geleistet.

Kommunale und private Unternehmen, die die Voraussetzungen erfüllen und Strom für das Laden von E-Fahrzeugen über öffentliche Ladepunkte bereitstellen, können die THG-Quote sowohl für die Nutzung ihrer E-Fahrzeuge als auch für den Betrieb der Ladepunkte in Anspruch nehmen.

THG-Quote: Was ist das?

Die THG-Quote (Treibhausgasminderungsquote) für Solaranlagen zielt darauf ab, die Nutzung erneuerbarer Energien im Verkehrssektor zu fördern. Aktuell gibt es jedoch keine direkte THG-Quote für Photovoltaikanlagen allein. Die Quote ist an bestimmte Bedingungen geknüpft:

  • Kopplung mit Ladeinfrastruktur: Sie profitieren mit Ihrer Solaranlage von der THG-Quote, wenn diese mit einer öffentlich zugänglichen Ladestation für Elektrofahrzeuge verbunden ist.
  • Öffentliche Zugänglichkeit: Die Ladestation muss für eine unbestimmte Gruppe von Personen regelmäßig zugänglich sein.
  • Spezielle Messung: Um die 2,5-fache Anrechnung der THG-Quote zu erhalten, muss ein spezieller RLM-Zähler (registrierende Leistungsmessung) installiert werden, der den Stromfluss von der Solaranlage zur Ladestation in 15-Minuten-Intervallen misst.
Wie hoch ist die THG-Quote 2024?

Wie hoch ist die THG-Quote 2024?

Für das Jahr 2024 sieht die THG-Quote  einige Änderungen und Erweiterungen vor, insbesondere im Bereich der Nutzung von Solarstrom:

  • Anrechnung von Solarstrom: Ab 2024 ist es möglich, Solarstrom auf die THG-Quote anzurechnen. Dies bedeutet, dass Betreiber von Photovoltaikanlagen und öffentlicher Ladeinfrastruktur den erzeugten Solarstrom zur Erfüllung der THG-Quote nutzen können.
  • Erhöhung der Vergütung: Der Wert der THG-Quote für Solarstrom wird voraussichtlich steigen. Während bisher etwa 15 Cent pro Kilowattstunde gezahlt wurden, könnte dieser Wert ab 2024 auf etwa 35 Cent pro Kilowattstunde ansteigen.
  • Gesetzesänderung: Eine Änderung im Bundesimmissionsschutzgesetz ermöglicht es, dass Solarstrom, der direkt an die Ladeinfrastruktur angeschlossen ist, doppelt auf die THG-Quote angerechnet wird. Dies soll die Nutzung von erneuerbaren Energien im Verkehrssektor weiter fördern.
Für das Jahr 2024 sieht die THG-Quote einige Änderungen und Erweiterungen vor
Wie funktioniert die THG-Prämie

Wie funktioniert die THG-Prämie?

So funktioniert die Prämie für die Besitzer von E-Autos:

Als Besitzer eines Elektrofahrzeugs und einer Solaranlage können Sie ganz einfach das THG-Quoten-Paket von E-Ortner abschließen – wir kümmern uns um den Rest.

Dazu gehören unter anderem die Zertifizierung beim Umweltbundesamt und der Verkauf der THG-Quote.

Die THG-Prämie kann jedes Jahr erneut beantragt werden.

Für privat genutzte Elektrofahrzeuge ist die THG-Prämie steuerfrei. Bei betrieblich genutzten Fahrzeugen zählt sie als Betriebseinnahme.

Hat die THG-Prämie Nachteile?

Die Beantragung der Prämie ist mit einem gewissen Aufwand für Privatpersonen verbunden. Deswegen machen wir es Ihnen einfach – E-Ortner nimmt Ihnen den Verwaltungsaufwand ab und kümmert sich um die Anträge. Obendrauf sichern Sie sich bei uns die kostenfreie Wartung Ihres Fahrzeugs.

Was passiert, wenn man die THG-Quote nicht verkauft?

Wenn Sie Ihre THG-Quoten nicht verkaufen, verschenken Sie bares Geld – das können mehrere hundert Euro pro Jahr sein. Wollen Sie die Prämie selbst nicht nutzen, können Sie den Betrag alternativ für wohltätige Zwecke spenden.

Außerdem behält sich die Bundesregierung das Recht vor, nicht eingelöste THG-Mengen selbst zu versteigern. Dies ist im § 37d des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) festgelegt.